Pretul

Pretul (1.656m) – 12.08.2024

Dieses Mal trieb es mich auf die Pretul. Ein Berg neben dem Stuhleck. Und der mit seinen unzähligen Windrädern (ob diese Windräder jemand gefallen oder nicht ist Geschmacksache) vom weiten zu erkennen ist.

Um nicht in der größten Hitze zu marschieren startete ich bereits kurz nach 7 Uhr in Rettenegg. Bei noch angenehmen 15° ging es los. Vom Parkplatz beim Gemeindeamt folgte ich erst ein kleines Stück der Straße Richtung Pfaffensattel. Nach einigen Metern fand ich auch schon die Markierung vom Planetenweg, den ich für den Aufstieg nutzte. Leider ging es jetzt auf meinem so ungeliebten Asphalt weiter. Obwohl es nur 15° hatte begann ich auf Grund des dampfigen Wetters schnell ordentlich zu schwitzen.

Endlich konnte ich den Asphalt verlassen und befand mich auf einem schmalen Waldsteig. Hier im Wald war jedoch die Fernsicht sehr eingeschränkt. Aber nach einiger Zeit konnte ich doch einen ersten Blick auf den baumfreien Bergrücken, auf den ich jetzt zusteuerte erhaschen. Aber noch ging es weiter im Wald schweißtreibend bergauf.

Endlich war ich in der baumfreien Zone. Irgend ein komisches Rauschen hörte ich hier. Ein Flugzeug vielleicht? Nein es waren die Rotoren der Windräder hier heroben.

Noch ging es über die Wiese steil hinauf bis ich nach einem Viehgatter endlich am Schwarzriegel auf 1.593m stand. Von hier sah ich zum Stuhleck, das ich jedoch nicht ansteuerte. Wenn ich nach Westen blickte sah ich meinen weiteren Weg zur Pretul und auch die vielen Windräder. Ab hier verlief der Weg ziemlich flach und breit.

Richtung Norden sah ich zu Schneealpe, Rax, Schneeberg. Der Ausblick nach Süden war jedoch nicht so super, hier war es ziemlich wolkig. Also ging es jetzt gemütlich weiter. Zuerst durch das, erst vor einigen Jahren renaturierte Hochmoor, das Schwarzriegelmoos, dem östlichstem Hochmoor der Alpen und dann weiter über das Grazer Stuhleck.

Jetzt zog vom Süden plötzlich Nebel auf und so war die Sicht noch mehr eingeschränkt. In nördliche Richtung war zum Glück noch etwas zu sehen.

Weiter ging es jetzt übers Geiereck zur Peter-Bogner-Warte am höchsten Punkt der Pretul. Aber da wegen dem Nebel leider jetzt nicht viel zu sehen war, ging es gleich weiter zum Roseggerhaus um mich mit einer guten Kaspreßknödelsuppe zu stärken.

Ich hatte Glück. Der Nebel löste sich auf und darum entscheid ich mich nach der Stärkung nochmals rauf zu gehen. Erst einmal ging es zu Amundsenhöhe, mit 1.666m der höchste Punkt meiner Wanderung. Von hier konnte ich ein wenig mehr Fernblick als vorher genießen. So waren auch Hochlantsch, Schöckel, Hochwechsel, Hohe Veitsch zu erkennen.

Zurück von der Amundsenhöhe ging es jetzt nochmals zur Peter-Bogner-Warte. Jetzt war auch von hier mehr zu sehen.

Aber an den Abstieg mußte ich natürlich auch denken. Also wieder zurück zum Roseggerhaus und von hier den Weg nach Rettenegg nehmen. Teilweise recht schmal dann wieder etwas breiter oft durch kniehohes Gras ging es jetzt wieder runter. Zum Schluß noch vorbei an einer Fischzucht und dann war ich bald wieder in Rettenegg.

Länge der Tour: 17KM, Höhendiffernz: ca. 1.000m, Gehzeit 5 Stunden.

Rettenegg

 

ein Blick nach oben, meinem ersten Ziel

 

Aufstiegsweg

 

kleiner Wasserfall

 

nachdem ich den Wald verlassen habe sehe ich die ersten Windräder

 

und ein kurzer Blick in die Ferne

 

Blick vom Schwarzriegel zum Stuhleck

 

und auch ein Blick zu Schneealpe, Rax u. Schneeberg

 

und jetzt ein Blick auf meinen weiteren Weg

 

beim Hochmoor „Schwarzriegelmoos“

 

Nebel zog auf und so war das Stuhleck nicht mehr zu sehen

 

Blick nach Mürzzuschlag

 

Peter-Bogner-Warte

 

Roseggerhaus

 

Amundsenhöhe (1.666m)

 

 

Blick von der Amundsenhöhe zum Stuhleck – Nebel ist wieder verschwunden

 

 

 

 

Arbeiter am Rotorblatt eines Windrades – Interessanter Arbeitsplatz

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