Neusiedlersee – Radweg

Neusiedlersee – Radweg  – 13.09.2021

Dieses Mal sind es nicht die Berge, sondern die Ebene in die es mich zieht. Und so geht es mit dem Rad rund um den Neusiedlersee

Ein herrliche Spätsommertag wie dieser muß natürlich genützt werden. Und so starte ich bei noch angenehmer Temperatur um 9:00 Uhr in Neusiedel am See. Ich entschied mich die Runde im Uhrzeigersinn zu fahren.

Vom Bahnhof weg finde ich gleich die Beschilderung für den Radweg. Anfangs wollte ich nur die Runde in Österreich machen, also mit dem  Schiff von Illmitz nach Mörbisch zu fahren, hab es mir jedoch bald anders überlegt und bin die komplette Runde geradelt, was zwar anstrengend, aber doch lohnend war.

Schnell war ich in Weiden am See. Allerdings war vom See noch nichts zu sehen. Irgendwie komme ich mir vor als wär ich in Lignano. Auch dort ist das Meer erst am Strand zu sehen.

Kurz nach Weiden wechselt der Belag des Weges von Asphalt auf Schotter und Staub. Das geht bis Podersdorf so weiter. Ein weiterer Schotterbelag findet sich dann etwas weiter südlich. Aber der große Teil der Runde ist asphaltiert.

Jetzt ist kurz mal ein Blick auf den See möglich. Eine kleine Aussichtswarte nütze ich um einige Fotos zu schießen.

Eine dreiviertel Stunde nach dem Start bin ich in Podersdorf, dem einzigen Ort direkt am See. Hier beim Leuchtturm stehe ich endlich und leider auch das einizige mal beim See.

Weiter geht es für mich Richtung Illmitz. Bei der Illmitzer Hölle gibt es eine etwas Höhere Aussichtswarte und so kann man den Fernblick einmal richtig genießen. Den See, dahinter ist im Dunst schwach der Schneeberg zu erkennen und im Osten die weite Ebene. Einfach Herrlich.

Weiter geht nach Ilmitz wo ich mich jetzt endgültig entscheide die komplett Runde zu fahren. Vorbei geht es bei der langen Lacke nach Apetlon und nach Pamhagen. Und ein paar Kilometer weiter überquer ich die Grenze nach Ungarn.

Das nächste Ziel ist jetzt Fertöd. Aber zuerst heißt es einmal eine ungefähr 7 KM lange, schnurgerade Straße (mit gut ausgebauten Radweg) zu bewältigen. Dieses Stück scheint endlos zu sein.

In Fertöd beim schönen Schloß Esterhazy mach ich einmal eine Pause, bevor es wieder weitergeht.  Hier im ungarischen Abschnitt des Radweges ist es vorbei mit dem gemütlichen flachen Abschnitt. Hier gibt es einige giftige Anstiege. Durch Wald und einige Orte und später durch die Weinberge, von wo man endlich wieder mal den See sieht geht es jetzt weiter bis an die österreichische Grenze und damit gleich nach Mörbisch.

Wieder in Österreich geht es jetzt an der Westseite des Sees weiter. Hier verläuft die Stecke meist in den Weinbergen.  Von einer jetzt höheren Position kann man meist zum Neusiedlersee sehen.  Rust streift man nur am Stadtrand. Weiter geht es nach Oggau, hier fährt man wieder durch den Ort. Am Weg nach Donnerskirchen verlässt man den See für ein Stück, bei Purbach ist man jedoch wieder in Seenähe. Die schönen Weinorte Winden und Jois durchfährt man wieder, bis man endlich wieder in Neusiedel am See ankommt.

Natürlich wäre es möglich gewesen sich in den Orten mehr umzusehen, jedoch hätte ich dann mehrere Tage dazu benötigt. Trotzdem eine schöne Tour.

Länge der Tour: 122KM, Fahrzeit 5 3/4 Stunden

es kann losgehen

 

die ersten Kilometer hab ich hinter mir

 

nach Weiden am See gibt’s mal Schotter

 

kleine Ausichtswarte

 

von der Warte kann man den See sehen

 

und auch die weitläufige Ebene ist zu sehen

 

Podersdorf – fast wie am Meer

 

Podersdorf

 

Podersdorf

 

eine etwas höhere Aussichtswarte

 

Blick von der Warte zum See in nördliche Richtung

 

und Blick zur Südseite des Sees

 

Rastplatz neben der Warte

 

Ungarische Grenze

 

Esterhazy Schloß in Fertöd

 

in den ungarischen Weinbergen

 

im der Ferne sieht man wieder den See (immer noch in Ungarn)

 

und jetzt ein Blick zum See von den Weinbergen in Österreich

 

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