Eisenerzer Reichenstein (2.165m) – 26.08.2020
Schon Anfang August war ich in den Eisenerzer Bergen unterwegs und zwar am Hochblaser und auf der Kaltmauer. Auch dieses Mal führte mich meine Berglust in diese Region, nähmlich auf den Eisenerzer Reichenstein.
Kurz vor 9:00 Uhr starten wir unsere Tour am Päbichl. Noch wenige Autos standen hier und so dachten wir, dass es am Berg sicher ruhig sein wird. Aber da haben wir uns getäuscht. Im Gipfelbereich fand eine kleine Völkerwanderung statt.
Vom Bahnhofsparkplatz ging es los. Recht gemütlich, hinauf zum Präbichlerhof, den wir schon nach einer viertel Stunde erreicht haben. Hier war der Parkplatz schon gut gefüllt.
Schon jetzt wurde der Weg etwas steiler, aber die Sicht hinunter zum Präbichlpass, zum Polster und zum Trenchtlich wurde immer schöner. Steil ging es jetzt weiter, bis wir nach etwa einer Stunde zum ersten Mal unser Ziel, den Gipfel sehen konnten. Aber bis dorthin war es noch ein weiter Weg. Einige Höhenmeter weiter waren wir beim Rösselhals und wir konnten jetzt auch auf den Erzberg runterschauen.
Von hier ging es jetzt ein Stück flacher weiter. Und so konnten wir auch die Fernsicht ein wenig genießen. Der Weg war hier jedenfalls schon schmal aber nicht problematisch. Kurz zuckten wir nach einem lauten Knall zusammen, die tägliche Sprengung am Erzberg störte für einen Moment die Ruhe.
Bald standen wir vor der Wahl welchen weiteren Weg wir nehmen. Die „Stiege“ oder den Theklasteig. Da es relativ feucht und rutschig war, entschieden wir uns für den einfacheren Theklasteig, der etwas unterhalb der „Stiege“ verlief, sich dann in zahllosen Serpentinen nach oben schraubte. Doch etwas unterhalb des Gipfels trafen sich die beiden Wege wieder.
Jetzt noch die letzten Höhenmeter, wieder steil und etwas felsiger, rauf zum Gipfel, wo wir nicht die einzigen waren.
Hier bei einer Jause einmal die Fernsicht genießen. Eine Fernsicht die uns einen Blick bis zum Gletscher des Dachsteins eröffnete.
Dann hieß es wieder runter vom Gipfel und noch einen Abstecher zur Reichensteinhütte, die wir nach 15 Minuten erreicht haben.
Danach der weitere Abstieg am schon bekannten Aufstiegsweg.
Länge der Tour: 11km, Höhendifferenz ca.: 1.000m, Gehzeit knapp 6 Stunden