Sauwand (1.420m) – 20.07.2018
Die Sauwand ist mit ihren 1.420m in der Region um Mariazell zwar ein Berg mit bescheidener Höhe, trotzdem ein schöner Aussichtsberg.
Laut Wetterprognose liegt ein herrlicher Tag vor mir und so starte ich die Tour schon kurz nach 8:00 Uhr um die noch angenehme Morgenluft zu genießen.
Da ich den Weg aufgrund der fehlenden Wegweiser nicht gleich finde, frage ich drei freundliche Frauen, mit deren Hilfe ich den richtigen Weg dann auch gleich finde. Allerdings haben sie mir empfohlen Achtsam zu sein, da es da oben viele Kreuzottern gibt. Auch auf einer Anschlagtafel vorm Gemeindehaus konnte ähnliches lesen. Na das freud mich, denn Schlangen sind nicht unbedingt meine Lieblingstiere. Aber gleich vorweg, am ganzen Weg habe ich zu meinem Glück nur eine kleine Schlange gesehen und die hat sich schnell vertschüßt.
Ich starte gegenüber der Kirche beim Kanonenpark und komme dann gleich auf die Sauwandpromenade. Von hier hat man bereits einen schönen Blick über Gußwerk. Durch den Wald und entlang von Felswänden folge ich diesem Weg. Beim Oberkoglbauer halte ich mich rechts und folge immer leicht bergauf einer Forststraße. Schon nach einiger Zeit habe ich einen herrlichen Blick auf Mariazell und die Bürgeralm. Bald sehe ich auch die Gemeindealpe und dahinter den Ötscher.
So, jetzt bin ich an einer Wegkreuzung angekommen. Kein Wegweiser, keine Makierung und die Karte hilft mir auch nicht weiter. Also das GPS-Gerät raus. Aber der Weg der in der Karte angegeben ist existiert scheinbar nicht. Jeder Weg den ich probier endet im Nichts. Na dann probier ich einen, der laut Karte und GPS zwar ein Umweg ist, der mich aber auch dem Gipfel näher bringen sollte. Nach einer knappen halben Stunde steh ich scheinbar wieder in einer Sackgasse. Also nochmals GPS verwenden. Zum Gipfel sollte es ja laut GPS nicht mehr weit sein. Endlich finde ich im kniehohen Gras Steigspuren. Die versuch ich und gelange nach einer viertel Stunde doch zum Gipfel.
Herrlich hier oben. Hochschwab, Dürnstein, Ötscher, Göller, ….. sind zu sehen. Ich genieße einige Zeit das wunderbare Panorama und die Ruhe.
Jetzt geht’s wieder weiter. Ab hier ist der Weg aber gut markiert. Es geht jetzt nicht mehr auf Forststaßen weiter sondern auf schönen, teilweise exponierten Wegen. Immer wieder sehe ich auch runter nach Gußwerk und später auch auf Tonion und Hohe Veitsch. Bald komm ich auf eine Wiese, den Pollerboden (1.234m) wo sich die romantisch gelegene Alpenrosehütte befindet. Von hier geht es Richtung Eibelbauer, wo ich mich wieder auf einer Forststraße befinde. Weiter geht es runter zum Fallenstein und zum Gasthaus Eder. Jetzt über die Straße und an der linken Flußseite ca. 3 KM nach Gußwerk.
Länge der Tour: ca 15,5 KM, Höhendifferenz ca. 750m, Gehzeit ca. 5 Stunden
Start meiner Tour beim Kanonenplatz. Diese beiden Kanonen wurden hier in Gußwerk erzeugt. (Beschreibung siehe nächstes Foto)
Blick über Gußwerk
Sauwandpromenade
Blick hinunter nach Bohrwerk
der Weg ist recht gemütlich
Gemeindealpe und dahinter schaut der Ötscher hervor
und Blick zur Bürgeralm….
…..und nach Mariazell
Der Gipfel liegt vor mir
geschafft
Blick vom Gipfel Richtung Hochschwab
beim Abstieg
und wieder ein Blick nach unten
Blick nach Gußwerk
Alpenrosehütte
zum Baden ungeeignet
und herrliche Blumenwiesen
Fallenstein
ich glaub diese Rodel wurde schon länger nicht benützt
und noch ein Blick zurück auf die Sauwand