Schneeberg (2.076m) über Fadensteig – 15.06.2017
Eigentlich ist es ja eine Schande wenn ich zugeben muß, dass ich als Niederösterreicher noch nie am Gipfel des höchsten Berges von Niederösterreich gestanden bin. Ich kann mich zwar erinnern, dass ich als Jugendlicher zweimal mit der Zahnradbahn bis zur Bergstation raufgefahren bin, aber das war’s dann auch schon.
Also dann wurde es schon höchste Zeit. Und vorgenommen habe ich mir den Schneeberg über den Fadensteig zu bezwingen.
Kurz nach 8:00 Uhr starte ich mein Unterfangen am Parkplatz in Losenheim bei der Sesselliftstation. Zum Glück ist der Lift erst ab 8:30 in Betreib und so kann ich nicht in Versuchung kommen, die ersten 400 Höhenmeter bequem per Lift zurückzulegen. So ging es einmal neben der Lifttrasse zum Aufwärmen steil Bergauf zum Edelweiß Haus, dass ich in weniger als einer Stunde erreicht habe.
Kurze Trinkpause und schon geht’s weiter am Fadensteig. Der Weg geht jetzt immer steil durch den Wald über unzählige Serpendinen hinauf bis ich schließlich vor den Felswänden stehe. Endlich kommt jetzt der für mich interessanteste Abschnitt, auf den ich mich besonders gefreut habe. Der durch die Felsen. Zweitweise muß ich meine Hände zu Hilfe nehmen um diese zu erklimmen. Dann wieder auf etwas ausgesetzten Stellen, wo es jedoch Stahlseile zur Sicherung gibt. Dann geht es wieder in Serpentinen rauf zur nächsten Kraxlerei. Bis man schließlich den Ausstieg des Steiges erreicht hat. Und die ganze Zeit begleitete mich ein herrlicher Ausblick.
Jetzt geht es wieder gemütlicher weiter, bis ich den zweithöchsten Punkt des Schneeberges, den Kaiserstein ( 2.061m) erreicht habe. Von hier sind die Fischerhütte und das Klosterwappen schon zum Greifen nahe. Also geht es weiter für mich vorbei an der Fischerhütte zu meinem Ziel, dem höchsten Punkt des Scheeberges, dem Klosterwappen ( 2.076m).
Hier gibt es einen richtigen Volksauflauf. Waren schon am Fadensteig genug Leute unterwegs, so erreicht hier oben die Menschenmenge ihren Höhepunkt. Besonders von der Bergstation der Zahnradbahn kamen die Massen herauf. Doch trotzdem blieb ich einige Zeit hier um erstens das herrliche Bergpanorama und zweitens meine Brotzeit zu genießen.
Aber jetzt heißt es wieder Absteigen. Zuerst geh ich wieder zurück bis zur Fischerhütte um gleich danach links über den Schauerstein abzusteigen. Zuerst geht es noch relativ angenehm runter, was sich jedoch bald ändert. Immer steiler wurde es. Daher hieß es jetzt vorsichtig weitergehen um nicht eine unfreiwillige Landung am Hinterteil zu machen. Erst ab dem Fleischer Gedenkstein (fast 600HM weiter unten) wurde der Weg leichter. Weiter ging es entlang eines herrlichen Waldweges und dann längere Zeit entlang eines gemütlichen Forstweges, bis ich endlich wieder beim Edelweißhaus angekommen bin. Obwohl ich erst kurz überlegt habe die letzten Höhenmeter per Sessellift hinter mich zu bringen, hab ich diesen Plan verworfen und bin auch dieses Stück zu Fuß maschiert.
Länge der Tour: ca. 17KM, Gehzeit 6 Stunden, Höhendifferenz ca. 1.300m
Hier will ich heute rauf (Aufgenommen kurz vor Puchberg)
Der Schneeberg kommt näher
kurz vorm Edelweiß Haus – Blick ins Tal
Almreserlhaus
bald bin ich beim Edelweiß Haus
nochmals ein Blick hinunter
und schon bin ich beim Edelweiß Haus
jetzt wird der Weg interessant
und wieder herrliches Panorama
hier unten war ich gerade
herrlich diese Felsen
na Bumm, da rauf?
das Panorama wird immer schöner
herrliche Windröschen (Anemonen) begleiten meinen Weg
nochmals ein Blick runter zum Almreserlhaus
bald hab ich’s geschafft
jetzt geht es gemütlicher weiter
am Kaiserstein
meine nächsten Ziele- Fischerhütte und Klosterwappen
am Gipfel
Blick zum Damböck Haus und Waxriegel
Panorama vom Gipfel aus. Leider war der Himmen etwas Wolkenverhangen
und da muß ich runter
noch geht es leicht
nochmals ein Blick rauf zum Klosterwappen
herrlicher Waldweg
und zum Abschied noch ein Blick hinauf