Kleiner Erlauftalradweg u. Erlauftalradweg -22.08.2024
Es war wieder einmal Zeit Wanderschuhe gegen Fahrrad zu tauschen. Und so ging es jetzt zur Erlauf und zur kleinen Erlauf.
Start war in Pöchlarn bei der Mündung der Erlauf in die Donau. Den richtigen Weg hab ich schnell gefunden und so geht es jetzt gleich ein Stück entlang der Erlauf. Aber es dauert nicht lange, gleich im ersten Ort übersah ich einen Wegweiser und fuhr natürlich in eine falsche Richtung. Also wieder ein Stück retour um den richtigen Weg zu finden. Nachdem ich wieder am richtigen Weg war ging es jetzt weiter nach Erlauf und dann zwischen Maisfeldern nach Petzenkirchen. Jetzt sind die Wegweiser und die Bodenmarkierungen wieder super zu finden.
Nach ca. 13 KM war ich in Wieselburg. Auch hier, wie kann es anders sein, übersah ich wieder einen Wegweiser und bin wieder falsch. Nach kurzen Studium der Karte sah ich jedoch dass ich auch hier weiterradeln kann, denn gleich treffe ich wieder den richtigen Weg. Auf einem größeren Platz, „Ziesel“ heißt dieser Platz muß ich jetzt wieder suchen um den Weg zu finden. Hier waren die Markierungen ein wenig verwirrend angebracht. Aber schließlich hab ich es doch geschafft.
Jetzt geht es durchs Gelände der Wieselburger Messe weiter, vorbei bei einem markanten Kletterturm und kurz danach finde ich die Abzweigung zum Radweg neben der kleinen Erlauf.
Der erste größere Ort war Steinakirchen, dessen Kirchturm schon vom weiten zu sehen war.
Kurz vor Perwarth hab ich wieder einmal eine Sonderrunde gedreht. Bei einer Brücke folgte ich einem falschen Wegweiser. Nicht den Wegweiser „kleine Erlauf“ sondern ich ins Zentrum des Ortes. Immer folgte ich dem Wegweiser und schließlich merkte ich, dass ich jetzt ca. 3 KM im Kreis gefahren bin. Naja, ist ja nichts passiert.
Also weiterradeln am richtigen Weg, immer der kleinen Erlauf entlang, Vorbei bei der Ruine Perwarth nach Randegg und weiter nach Gresten. Jetzt hieß es statt auf dem Radweg die nächsten 6 KM auf einer Bundesstraße zu fahren.
In Kienberg habe ich das Ende vom kleinen Erlauftalradweg erreicht. Hier muß ich rechts abbiegen nach Gaming.
In Gaming angekommen überlegte ich ob ich die 14 KM nach Lunz noch in Angriff nehmen soll. Schließlich geht es jetzt recht steil bergauf.
Ok, ich versuch’s. Leider geht es jetzt wieder ein Stück auf einer stark befahrenen Bundesstraße. Vorbei bei der Kartause Gaming wird es jetzt schon steiler. Bei der Abzweigung Richtung Pfaffenschlag verläßt die Radroute endlich wieder diese Bundesstraße und es ist wieder ruhiger. Aber es geht jetzt lange bergauf. In Pfaffenschlag verwerfe ich mein Vorhaben noch zum Lunzer See zu fahren. Ich merke schon leichte Krämpfe in meinen Beinen und schließlich muß ich ja diesen Berg von der anderen Seite wieder rauf wenn ich zurückfahre und von Gaming hab ich dann noch 50 KM bis Pöchlarn. Also wieder retour. Jetzt geht es einmal in flotter Abfahrt zurück nach Gaming.
Bei Kienberg nehme ich jetzt den Erlauftalradweg. Hier vorbei bei einigen alten Gebäuden und beim Bahnhof vom „Ötscherlandexpress“.
Jetzt geht es flott weiter, einmal links der Bundestraße, dann wieder ein Stück rechts und wieder links, bis nach Scheibbs. Hier mache ich einen Abstecher ins Zentrum und bin begeistert von den alten Bauten und Brücken. Aber da ich noch einen weiten Weg habe bleibt mir leider nicht viel Zeit um mich länger aufzuhalten.
Also weiter. Kurz nach Scheibbs finde ich eine „Radlerrast“, ein kleiner Selbstbedienungsladen auf einem Bauernhof. Einige Gleichgesinnte sitzen hier und so entschließe ich mich auch eine kurze Pause zu machen um mich bei Kaffee und Süßem zu stärken.
Danach geht es nach Purgstall, vorbei an der Erlaufschlucht und dann durch Prugstall. Auch von dieser Stadt war ich positiv überrascht. Wirklich eine schöne Stadt, die ich jedoch nur kannte wenn ich mit dem Auto durchfuhr und da ist leider nicht viel von den Schönheiten dieser Stadt zu sehen.
Acht Kiolmeter weiter bin ich schon wieder in Wieselburg. Wieder geht es durchs Messegelände und etwas später vorbei an der Brauerei um dann den Weg den ich schon kenne für das letzte Stück nach Pöchlarn in Angriff zu nehmen
Länge der Tour: 120KM, Höhendifferenz: ca. 1.000m, Fahrzeit: 6,5Stunden