Sengenebenberg (1.104m) u. Hochstaff (1.305m) – 13.04.2024
Dieses Mal war mein Ziel der nördlichste 1.000m Berg der Ostalpen, nämlich der Sengenebenberg.
Start meiner Tour war bei Kleinzell, neben der Bushaltestelle Salzabad. Gleich in der Nähe steht der Wegweiser zum Schwarzwaldeck. Erst ging es über eine Wiese um danach im Wald einzutauchen. Ab hier wurde es auch gleich steil. Auf dem Waldsteig ging es in etlichen Serpentienen rasch höher und so war ich auch bald bei den Häusern am Schwarzwald, wo auch der Ausblick schon besser wurde. So konnte ich schon den Hochstaff, mein zweites Tagesziel sehen. Aber auch der Schneeberg war zu erkennen.
Hinter dem Bauernhof ging es wieder weiter bergauf zum Schwarzwaldeckhaus, das jedoch nicht bewirtschaftet ist.
Ab hier ging es jetzt relativ flach zwischen Wiesen weiter. Bei einer Wegkreuzung mußte ich mich rechts halten und den Weg Richtung St. Veit nehmen um zum Sengenebenberg zu gelangen. Ein Stück geht es bergab bis ich Steigspuren (unmarkiert) fand, denen ich folgen mußte um auf den Sengenebenberg zu gelangen. Ca. 2 Stunden nach meinem Start stand ich beim Gipfelkreuz. Allerdings ist dieser Ort im Wald, darum gibt es keine Fernsicht. Mein Resümee zu diesem Berg: ein nicht interessanter Gipfel, einziges Besonderes war für mich, dass ich am nördlichsten 1.000m Berg der Ostalpen stand.
Also nach dem Gipfelfoto rasch wieder runter. Beim Abstieg konnte man noch zum Wendlgupf und zur Kiensteineröde sehen.
Jetzt wieder zurück zur Abzweigung von vorher und nun folge ich einem bequemen flachen Forstweg zur Ebenwaldhöhe, wobei ich das letzte Stück zum Parkplatz wieder einmal auf Asphalt gehen darf.
Von hier geht es jetzt auf den zweiten Gipfel, auf den Hochstaff. Der Weg rauf ist unmarkiert aber nicht schwierig zu finden. Es wird wieder steil und so schaffe ich diese 300 Höhenmeter von der Ebenwaldhöhe zum Hochstaffgipfel in einer knappen dreiviertel Stunde.
Das letzte Mal war ich vor vier Jahren oben, allerdings war es damals nebelig und die Sicht war dementsprechend schlecht (besser gesagt gar nicht vorhanden). Heute jedoch war es herrlich.
Sicht natürlich zu Reislape, aber auch weiter zu Ötscher, Dürrenstein, Rax, Schneeberg, Muckenkogel, Unterberg. Hier blieb ich jetzt einmal um die Fernsicht, die Sonne und meine Wanderjause zu genießen.
Allerdings mußte ich noch an den Abstieg denken. Schließlich hab ich noch einen weiten Weg vor mir. So ging es jetzt runter Richtung Kleinzeller Hinteralm. Wieder am markierten Wanderweg angekommen ging es jetzt auf einem Forstweg weiter runter.
Länger Zeit wanderte ich auf diesem gemütlichen Weg zur Zeißlalm, und weiter zur Weißenbachalm, bis ich die Forststraße verlassen konnte und auf einen wieder etwas steileren Waldsteig weiter Richtung Kleinzell runter marschierte. Ein paar Mal querte der Steig die Forstraße.
Vorbei ging es beim Campingplatz um in den Ort zu gelangen. Jetzt nur noch knapp 2 KM auf der Straße zum Parklpatz.
Länge der Tour: 19KM, Höhenmeter: ca. 1.200m, Gehzeit (ohne Pause): 5,5 Stunden