Gemeindealpe (1.626m) über 2.Mariazeller Sagenweg – 07.10.2022
Ich weiß nicht wie oft ich schon auf der Gemeindalpe war, aber immer wieder bin ich gerne oben. Dieses Mal ging es für mich über den 2. Mariazeller Sagenweg rauf.
Start meiner Tour war der Parkplatz in Mitterbach bei der Talstation vom Sessellift. Zuerst ging es für mich am Schwurwiesenweg zur Mariazeller Straße. Dieser folgte ich ein Stück bis zum Wegweiser „Erlaufsee“. Auf diesem Weg ging es jetzt gemütlich im Wald, meist entlang der Erlauf 4 Kilometer zum Erlaufsee, den ich nach 50 Minuten erreicht habe.
Beim See angekommen halte ich mich rechts. Vorbei an schönen Villen marschiere ich (leider auf Ashalt) am Seeufer weiter. Den ersten Wegweiser auf die Gemeindealpe ignoriere ich jedoch, denn ich will zuerst zum Erlaufursprung. Am Seeende endet zum Glück auch der Straßenbelag und jetzt befinde ich mich auf einer Schotterstraße. Hier beginnt die Straße auch schon leicht zu steigen.
Ungefähr 2 Stunden nach dem Start bin ich endlich beim Erlaufursprung angekommmen. Wäre hier nicht eine Hinweistafel hätte ich ihn nicht gesehen. Sehr unspektakulär. Laut Erklärung ein meist ausgetrockneter Bachlauf, der nur nach starken Regenfällen und nach der Schneeschmelze Wasser führt.
Ab hier ändert sich auch die Wegart. Endlich wird der Weg interessanter. Hier beginnt ein steilerer Steig und in mehreren Serpentinen gewinnt man schnell an Höhe. Und so stehe ich eine Stunde später bei einer Wegkreuzung. Links zum Zellerrein, rechts über die Brachalm zur Gemeindealpe. Also geht es jetzt rechts für mich weiter. Von hier geht es wieder auf einer Forststraße ohne wesentliche Steigung weiter. Ab der Brachalm wird der Weg wieder zum Steig, bis es kurz vorm Gipfel nochmals steil wird.
Oben angekommen geht es für mich erst einmal zum Gipfelkreuz. Hier genieße ich den herrlichen Ausblick . Natürlich der Ötscher in seiner vollen Pracht und die Bergwelt in der Nähe. Dürrenstein, Scheibe u. Scheiblingstein, Hohe Veitsch, Tonion, Schneeberg, Rax, Schneealpe. Aber auch Hochtor, Lugauer, Hochschwab sind zu sehen.
Mein weiterer Weg führt mich ins Terzerhaus zu einer Stärkung. Hier hab ich Zeit zu überlegen ob ich mit dem Sessellift runterfahre, oder runtergehe. Ich entscheide mich für’s gehen.
Ein Stück geh ich auf der Forstraße, verlasse diese jedoch nach der ersten Serpentiene und nehme den steileren aber kürzeren Muliweg. Immer mit Sicht zum Erlaufsee. Von der Mittelstation des Sesselliftes geht es wieder ein Stück am Forstweg, aber bald bin ich wieder am steilen Steig der mich zum Startpunkt meiner Tour bringt.
Länge der Tour: 22KM, überwundene Höhenmeter: ca. 1.500m , Gehzeit 6,5 Stunden