Klettersteige Beisteinmauer (Trattenbach, Ternberg) – 05.09.2022
Nach längerer Klettersteigabstinenz war es jetzt schon höchste Zeit für mich wieder mal einen Klettersteig zu gehen. Und so fiel die Wahl auf den Kletterpark Beisteinmauer bei Ternberg (Oberöstereich)
Das Angenehme bei diesen Klettersteigen ist, dass man sich einen langen Zustieg spart. Vom Parkplatz sind es ca. 5 Minuten zum Einstieg.
Zum Aufwärmen nehm ich gleich einmal den kurzen Übungsklettersteig (The litte Rock) mit einer maximalen Schwierigkeit „C“. Schnell hab ich diesen absolviert und schon stehe ich vorm „Hetschi Klettersteig“ (B/C). Dieser sollte kein Problem sein. Und so war es auch. Im Klettersteig gibt es sehr viele Klammern als Steighilfe und so ist dieser Steig nicht allzu schwierig. Für diesen Steig benötigte ich etwas mehr als eine halbe Stunde.
Kurz nach dem Ausstieg gelangt man auf eine Aussichtsplattform, von der man den Verlauf der nächsten Klettersteige sehen konnte. Hier kann man entscheiden welchen Klettersteig man als nächstes nimmt. Man könnte von hier gleich wieder absteigen, man könnte eine 63m lange Seilbrücke nehmen um zum „Trattenbacher Klettersteig“ zu gelangen, oder man könnte über einen kurzen Holzbalken zum“Karin Klettersteig“ gehen.
Ich entschied mich für den „Karin Kletterseig“. Nach einem kurzen A/B Stück ging es mit „C“ gleich ordentlich zur Sache. Teilweise mit Klammern als Steighilfe, dann wieder ohne Klammern und so mußte man sich Tritte im Fels suchen oder auch auf Reibung gehen. Was das Klettern aber noch anstrengender macht ist die südseitige Ausrichtung und so kommt man in der Sonne ordentlich ins Schwitzen. Und so freute ich mich über einen kleinen Abstecher zum „Brunner Bankerl“ von dem man einen schönen Ausblick zur Enns hatte. Nach kurzem Verschnaufen ging es die letzten paar Höhenmeter weiter zum Ausstieg. Für diesen Steig benötigte ich ca. 45 Minuten.
Gleich beim Ausstieg gibt es auf der 632m hohen Beisteinmauer auch ein Gipfelkreuz, wo natürlich auch ein Gipfelfoto gemacht werden mußte.
Weiter geht es zum Abstieg, der teilweise erdig und bei Feuchte rutschig ist. Also vorsichtig sein. Ziemlich zu Beginn vom Abstiegsweg gibt es eine kurze Leiter und am Ende gibt es ebenfalls einige Leitern. Der Bereich der Leitern ist mit Schwierigkeit “ A“ angegeben und mit Seilen gesichert und so kann man sich auch dort mit dem Klettersteigset einhängen.
Nach einer Pause versuch ich nochmals einen Klettersteig zu meistern. Dieses Mal fällt die Wahl auf den „Trattenbacher Klettersteig“ (C). Einzige Frage war ob die Kraft noch reicht.
Als erstes geht es über eine Leiter rauf. Die Leiter ist nicht schwierig, aber mit Blick ins Tal und das Schwingen der Leiter war es doch eine Überwindung. Den weiteren Verlauf des Steiges fand ich jedoch schwieriger als den „Karin Klettersteig“. Entweder lag es daran, dass man auf diesem Steig mehr auf Reibung gehen mußte oder war es die Hitze oder macht sich die Anstrengung schon bemerkbar, schließlich war es jetzt schon der 3. Klettersteig. Aber nach etwas mehr als einer dreiviertel Stunde hab ich auch diesen Steig geschafft.
Jetzt nur noch am schon bekannnten Abstiegsweg runter und ich hab’s geschafft.