Ginselhöhe (905m) – 14.04.2022
Meine zweite Tour in diesem Jahr bringt mich ins Mostviertel nach Scheibbs und zwar auf die Ginselhöhe.
Bei herrliche Wanderwetter starte ich meine Wanderung beim Bahnhof. Ein kurzes Stück gehe ich in südliche Richtung neben den Gleisen. Nach der Fahrschule geht es rechts und ich überquere auf einer Brücke die Bundesstraße. Ich folge jetzt der kleinen Straße. In mehreren Serpentienen geht es jetzt immer leicht bergauf . Schon kann ich den noch mit Schnee bedeckten Ötscher sehen. Bald kann ich auch einen Blick nach unten auf Scheibbs und auf die Berge dahinter, wie den Blasenstein mit seiner Aussichtswarte werfen. Die Birnenbäume beginnen bereits zu blühen. Einige Tage später wären sie sicher alle in voller Blüte. Vorbei geht es bei einigen Gehöften, bis ich hinter einem Hof endlich die Aspaltstraße verlassen kann und in einen Waldweg einbiege. Hier wird es auch etwas steiler. Nachdem ich den Wald verlasse bin ich jedoch wieder auf Aspahlt. Bald sehe ich vor mir die bewaldete Ginselhöhe. Ich entscheide mich jedoch noch für einen Abstecher auf den Lampelsberg. Hier nehme ich nicht die Forststraße sondern gehe über die steile Wiese direkt rauf. Oben beim Sender angekommen gibt es einen herrlichen Fernblick auf Ötscher, Dürrenstein, und noch schwach zu sehen sind auch die Berge in Oberösterreich. Hier oben beim Sender bin ich jedoch noch nicht am höchsten Punkt und so gehe ich jetzt im Wald noch ein Stück weiter. Diesen Weg hätte ich mir allerdings sparen können. Nur mit Hilfe vom GPS war der Gipfel zu erkennen. Hier gab es keine Markierung und da sich der Gipfel im Wald befand war auch nichts zu sehen.
Also wieder zurück zum Sender und die steile Wiese wieder runter. Jetzt wander ich wieder auf Asphalt immer die Ginselhöhe vor mir weiter. Endlich kann ich die Asphaltstraße verlassen und steige die letzten 200 Höhenmeter auf einem steilen Waldsteig zum Gipfel auf, den ich nach zweieinviertel Stunden erreicht habe. Hier laden den Wanderer zwei Bänke zur Rast ein. Natürlich nehme ich diese Einladung an. Die Sicht ist hier jedoch auf Grund des Waldes sehr eingeschränkt. Nur Richtung Norden kann man sehen. Leider war es in diese Richtung etwas diesig. Bei klarer Sicht hätte man, so sagte mir ein Einheimischer, bis zur Donau und sogar bis Linz sehen können.
Nach der Gipfelüberschreitung geht es jetzt im Wald weiter bis ich auf eine herrliche Wiese komme auf deren südlichen Ende ein schöner Rastplatz zu finden ist. Da hier die Sicht auf Dürrenstein, Ötscher, Scheiblingstein und Scheibe, sowie zum Rainstock super war, mußte ich natürlich diesen Ausblick sowie die warme Sonne noch eine Zeit lang genießen.
Weiter ging es dann am Weitwanderweg 04 teilweise auf Forstwegen, teilweise auf Waldsteigen runter zum Luerggraben. Ab dem Lueggraben geht es das letzte Stück leider wieder auf Ashalt. Am Ende des Lueggrabens marschier ich am Radweg neben der Erlauf zu meinem Ausgangspunkt.
Länge der Tour: 15Km, Höhenmeter ca. 850m, Gehzeit 4 Stunden 20 Minuten