Großer Sulzberg (1.400m) u. Bichleralpe (1.378m) – 06.03.2021
Vor sechs Jahren hab ich bereits diese Tour unternommen, allerdings bei warmen Frühlingswetter, jetzt war es an der Zeit dieser Region im Winter einen Besuch abzustatten.
Bei strahlenden Sonnenschein und -9° starten wir im Fadental. Der vorige Tag hat frischen Schnee gebracht. Hätten wir geahnt, dass so eine gute Schneelage herrscht, dann hätten wir unser Schneeschuhe mitgebracht. Und so waren nur 2 Personen unserer Gruppe mit Schneeschuhen unterwegs und der Rest durfte im Schnee stapfen, was unser Unternehmen schon etwas anstrengender gemacht hat.
Vom ehemaligen Gasthaus gehen wir erst einmal auf der Straße zurück. Nach einigen hundert Metern verlassen wir diese und gehen jetzt am Wanderweg, einer Forststraße bergauf. Erst befinden wir uns im Wald, doch bald wird die Sicht besser. Als erstes können wir den Göller in seiner vollen Pracht sehen. Und es dauert nicht lange und die Fernsicht wird immer besser und wir könnnen Berge wie Wildalpe und Hochschwab sehen. Noch einige Zeit folgen wir der Forststraße, bis wir diese verlassen und steil über eine Wiese zum Gipfel vom Sulzberg aufsteigen, den wir nach etwas mehr als 2 Stunden erreicht haben. Bei einer ausgiebigen Rast genießen wir an diesem herrlichen Wintertag die Fernsicht. Ötscher, Gemeinedalpe, Dürrenstein, Kräuterin, Hohe Veitsch, Schneeberg, Schneealpe, Hohe Weichsel, Hochschwab, Lugauer, Hochtor, um nur einige zu nennen können wir sehen.
Danach geht es weiter zur Bichleralpe. Erstmal geht es die steile Wiese wieder runter. Macht Spaß durch den Schnee runterlaufen. Weiter geht es jetzt auf Forststraßen, dann wieder auf Waldsteigen Richtung Säbel. Die nächsten 300 Höhenmeter folgen wir zuerst wieder einer Forststraße, die wir kurz vorm Gipfel wieder verlassen. Jetzt noch 20 Minuten steil rauf bis wir endlich zum Gipfelkreuz der Bichleralpe kommen.
Hier gibt es wieder einen herrlichen Fernblick. Natürlich darf in dieser Gegend der Blick auf den dominanten Ötscher nicht fehlen.
Runter geht es jetzt wieder durch Tiefschnee am Kamm entlang, bis wir einen geeigneten Abstieg zur nächsten Forstraße finden. Und immer wieder fasziniert uns der Fernblick. Man kann sich einfach nicht satt sehen. Nachdem wir die Forststraße erreicht haben folgen wir dieser das letzte Stück zurück zu unserem Ausgangspunkt im Fadental.
Länge der Tour: 15Km, Höhendifferenz: ca. 850m, Gehzeit: ca. 5,5 Stunden