Rote Wand (1.505m) und Tyrnauer Alm – 12.09.2020
Der Wetterbericht versprach ein herrliches Bergwetter, also nichts wie Rucksack packen und ab in die Berg. So fiel dieses Mal meine Wahl auf die Region bei Mixnitz, nämlich auf die Rote Wand.
Meine Tour startete ich kurz vor 8:00 bei Nebel in Mixnitz beim Drachenhöhlenparkplatz.
Nur ca. 100 Meter auf der Straße und schon sah ich den Wegweiser zur Roten Wand. So durfte ich die Straße verlassen und es ging gleich steil bergauf durch den Wald. Der Nebel war nicht störend, da im Wald die Fernsicht sowieso eingeschränkt war. So ging es jetzt eine Zeit einmal etwas steiler, dann wieder flacher auf dem zeitweise schmalen aber angenehmen Steig rauf. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte ich die Nebelobergrenze erreicht. Wenn sich ab und zu der Wald etwas lichtete konnte ich unten den Nebel und oben den blauen Himmel sowie die Gipfel der umliegenden Berge sehen. Einfach herrlich.
Bei der ersten Abzweigung wählte ich für den Aufstieg den direkten Weg zur Roten Wand. Noch eine Zeit marschierte ich im Wald, bis ich diesen endlich verlassen konnte und jetzt einmal einen Blick nach unten ins Murtal, wo der Nebel endlich verschwunden war, erhaschen konnte.
Nach einem weiteren Anstieg konnte ich endlich die Felsen der Roten Wand sehen. Hier verließ ich den markierten Weg und folgte den Steigspuren am Rande der Felsabbrüche, um so einen besseren Blick zu haben.
Bald konnte ich das Gipfelkreuz sehen, aber bis dahin war es noch ein größeres Stück, doch ungefähr zweieinhalb Stunden nach meinem Start stand ich endlich am Gipfel. War es beim Aufstieg ruhig, so waren hier eine Menge Wanderer. Die meisten schienen den kürzeren Weg von der Tyrnauer Alm oder der Teichalm hier her genommen zu haben.
Nach einer ausgiebigen Rast am Gipfel ging es nun weiter zur Tyrnauer Alm. Auf diesem Weg gab’s jetzt einen Menge Gegenverkehr. Anfangs relativ flach, ging es weiter. Erst das letzte Stück runter zur Alm war wieder ein wenig steiler.
Eigentlich wollte ich auf der Almhütte kurz einkehren, aber hier wimmelte es von Ausflüglern, was mir eindeutig zu heftig war. Und so ging ich jetzt unter der Roten Wand weiter. Hier war ich wieder fast allein unterwegs. Nur wenige Wanderer haben sich hier her verirrt. So ging es jetzt fast flach aber schmal weiter. Jetzt konnte ich die roten Felsen der Roten Wand auch von unten sehen.
Nach knapp eineinhalb Stunden habe ich die Abzweigung erreicht, wo ich vorher den Weg zum Gipfel gewählt habe. Jetzt noch eine Stunde am schon bekannten Weg runter.
Länge der tour: 15KM, Höhendiff.: ca. 1.000m, Gehzeit 5,5 Stunden