Kreuzkogel (2.011m) u. Riffel (2.106m)
Tag zwei im westlichen Eck des Ennstaler Gebirges. Dieses Mal starten wir bei der Oberst Klinke Hütte, wo wir unsere Nacht verbracht haben.
Kurz nach 8:00 starten wir. Die Frage ist, ob das Wetter hält. Ab Mittag sind Gewitter möglich.
Erst gehn wir auf der Mautstraße einige hundert Meter bergab, bis wir zur Abzweigung Jägersteig kommen. Hier verlassen wir die Straße und nehmen den Jägersteig. Auch unser heutiger Weg ist als schwierig bewertet.
Am Anfang geht es recht angenehm. Ein netter Steig im Wald. Doch bald kommen wir an einige ausgesetzte und felsige Stellen, die wir passieren mußten. Da alles trocken und nicht so schmierig ist als am Vortag am Bosruck ist das hier kein großes Problem. Bald sind wir auf der Scheibelegger Hochalm. Hier wird es wieder leichter und auch ein wenig windiger, was bei der herrschenden Temperatur eine angenehme Abkühlung für uns bedeutet.
Nach ca. 90 Minuten stehen wir auf unserm 1. Gipfel, dem 2.011m hohen Kreuzkogel.
Nach einer kleinen Pause geht es dann weiter. Jetzt soll der schwierigste Abschnitt unserer heutigen Tour vor uns liegen, der Weg zum Riffel.
Noch geht es problemlos weiter. Ab dem Riffelgrat wird es dann schon schwieriger. Ziemlich Ausgesetzt geht es jetzt weiter. Es gibt zwar einige gesicherte Stellen, aber die meiste Zeit müssen wir darauf verzichten. Eine Gruppe jüngerer Männer kommt uns entgegen. Einer der Männer sagte uns, dass zwei in ihrer Gruppe unter Höhenangst litten. Man sah diesen beiden auch die Anspannung in ihrem Gesichtsausdruck an. Noch ein Stück und jetzt heißt es Klettern. Die letzten Höhenmeter waren eine nette Kletterei, die jedoch keine Probleme bereiteten. Und schon standen wir beim Gipfelkreuz am 2.106m hohen Riffel.
Eigentlich wollten wir jetzt weiter auf den Kaibling und dann noch aufs Sparafeld. Aber schon merkten wir die ersten Regentropfen. Da jedoch die Wolkendecke immer dichter und dunkler wurde entschieden wir uns schweren Herzenes zu unserer eigenen Sicherheit auf die beiden Gipfel zu verzichten und abzusteigen. Nicht viel später hörten wir auch schon das erste Donnern. Interessanterweise mußten wir feststellen, das manche Menschen, sogar mit Kindern, trotz zunehmender Gewittergefahr immer noch seelenruhig aufstiegen. Etwas unverständlich.
Länge der Tour: ca. 4,5 Stunden und ca. 800 Hm
Hier wollen wir nach der Nachtruhe rauf
unser Nachtlager
los geht’s
aber einige Höhenmeter weiter wird es schon interessanter
kleiner Blick in die Ferne
kurz vor der Scheibelegger Hochalm
ein wenig schwitzen ist angesagt
auf der Hochalm
das Gipfelkreuz vom Kreuzkogel ist in Sicht
Kreuzkogel (2.011m)
Fernsicht genießen
unser weiterer Weg über den Riffelsattel auf den Riffel
nur nicht stürtzen, sonst ist man schnell sehr weit unten
und jetzt eine kleine Kletterei
gleich haben wir’s geschafft
geschafft – Riffel (2.106m)
eigentlich würden wir noch gerne auf diese beiden Gipfel rauf
aber der immer dünkler werdende Himmel mahnt uns zum Abstieg. In der ferne hören wir schon das Donnern